Mit dem Rad zur Mönchhofkapelle in Raunheim - Sportlerwallfahrt, die 20. auf Rädern

Zur 35. Sportlerwallfahrt am 1. September 2019 machten sich 33 radelnde und 5 Personen in Begleitfahrzeugen auf den Weg zur Mönchhofkapelle bei Raunheim. Vor dem Reisesegen konnten noch 2 Gäste aus Groß-Zimmern willkommen geheißen werden, die sich kurzfristig entschlossen hatten mitzufahren. Viele vertraute Gesichter, und immer wieder auch neue, die sich zur Sportlerwallfahrt einfinden. Eine bunt gemischte Truppe unterschiedlicher Generationen.
Für die eintägige Wallfahrt waren aufgrund von Sturmschäden in den z.T. durchzufahrenden Wäldern zusätzliche Erkundungsfahrten für die Streckenführung nötig. Dank des großen Einsatzes des Organisationsteams, geleitet von Waltraud und Günter Huther, konnte die Fahrt trotz der zwischenzeitlichen Bedenken durchgeführt werden.

Die Sportlerwallfahrt hat Tradition:1985 erstmals vom damaligen Vorsitzenden Hubert Schledt als Fußwallfahrt nach Walldürn ins Leben gerufen, jährlich mit wechselnden Zielen und stets neu konzipiert. Seit 2000 wird die Wallfahrt als Fahrradwallfahrt durchgeführt. Mit einer sehr guten Resonanz bis heute. Die jahrelangen Erfahrungen der Vorbereitungsteams sind spürbar, z.B. in den reibungslosen Abläufen, Zeitplänen, Streckenführungen etc. .
Während des Radfahrens kommt es zu guten Gesprächen, aber auch mal ein ruhigeres Fahren in der Gruppe  ist gegeben. Selbst eine Kaffeepause ist mit eingeplant, die wir im Gundhof bei Walldorf im Biergarten einlegten. Die von Pfarrer Bernhard Schüpke, der die gesamte Tour auf dem Fahrrad mitfuhr, vorbereiteten Impulse in Form von „Auszeiten“ standen dieses Jahr im Zusammenhang mit der Region, die durchfahren wurde: - Arbeitswelt Rhein-Main-Gebiet , Hüttenkirche in Walldorf, die während der Demos zur Startbahn West erbaut wurde, Wallfahrtsmesse in der Mönchhofkapelle, deren Grund inzwischen zu FRAPORT gehört, Weidenkirche in Urberach:  offener Himmel -.
Auch das sportliche Niveau ist mit der Streckenlänge von ca. 90 km gegeben. Die  Begleitfahrzeuge leisten einen sehr guten, unterstützenden Dienst und geben durch ihre Präsenz ein gutes Gefühl für den Fall der Fälle. Bei Tagestouren in der Nähe kommt es dann auch vor, dass Überraschungsgäste unterwegs eintreffen: Monika und Josef Löbig, die jahrelang zum Vorbereitungsteam gehörten, z.B. in der Mönchhofkapelle. Maria Haus und Brigitte Roßkopf empfingen uns in der Weidenkirche in Urberach und fuhren in der Gruppe das letzte Stück nach Münster mit.

Nach einem wunderbaren Tag, radelnd gemeinsam unterwegs, mit guten Impulsen gab es nach 12 Stunden den  Abschluss der Wallfahrt in der Pfarrkirche St. Michael in Münster. Eine Jubilarin – Liesel Seib – gab es auch, sie hat an 30 Wallfahrten teilgenommen. Sichtlich erfreut nahm sie die Ehrung entgegen.